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Der Klimawandel ist nichts, was irgendwo in fernen Ländern irgendwann in ferner Zukunft stattfindet, sondern genau jetzt vor unserer Haustür – also selbstverständlich auch in der Region Römerland Carnuntum. Klaus Haslinger beschäftigt sich an der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik mit Trockenforschung. „Bis vor kurzem dachte man, Wasser in Österreich wäre genug da“, sagt Haslinger. „Die letzten Jahre haben aber gezeigt, dass Dürren auch in Österreich große Schäden verursachen können“. Davon war auch das Römerland Carnuntum besonders stark betroffen. Der sorgsame Umgang mit der Ressource Wasser und vorausschauendes Wassermanagement gehören zu den Zukunftskompetenzen und sind jetzt besonders gefragt. „Wenn viel Wasser da ist, sollte es nicht möglichst schnell abgeleitet, sondern in der Region gehalten werden“, meint Haslinger.

Lernen und „unlearning“ konkret

Hier wäre also „unlearning“ gefragt und neue Fähigkeiten müssen erlernt werden, wie Markku Wilenius uns beim ersten Webinar klar gemacht hat: da geht es um Technologien, die sich an neue Verhältnisse anpassen, aber auch um das Verständnis, dass die Zukunft deutlich anders ist, als wir es gewohnt sind. Auch menschliche Fähigkeiten wie Empathie seien gefragt, meinte Wilenius (hier zum Nachsehen). Das gilt schließlich auch für unseren Umgang mit der Natur.

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