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In unserem fünften und (vorläufig) letzten Webinar der Reihe #100minutenZukunft geht es nun also um UNS. Um unseren Konsum.

Wie kann ein in einer Krise wie Corona erwachendes regionales Einkauf-Bewusstsein nachhaltig verankert werden? Ist das überhaupt realistisch? Wie verändert regionales Einkaufsverhalten den Warentransport, die Infrastruktur und Logistik und welche positiven Auswirkungen auf Lebensraum und Lebensqualität kann das in unserer Region haben?

Aber, wie frei sind wir überhaupt in unseren Entscheidungen? Gibt „der Markt“ überhaupt her, was wir uns wünschen? „Um regionalen Konsum wirklich zu fördern und allen Menschen zugänglich zu machen, braucht es von politischer Seite aus Anreize“, sagt dazu Simon Pories von Fridays for Future. „Es muss endlich einfacher und billiger werden, regional und klimagerecht einzukaufen. Bewusstseinskampagnen, Tipps und Bitten an die Bevölkerung reichen nicht aus.“

Was dennoch geht, zeigt Margit Kitzweger-Gall. Sie ist Bezirksbäuerin-Stv., hat selbst eine Direktvermarktung, ist Seminarbäuerin und bietet „Schule am Bauernhof“ an.

Unsere Haupt-Rednerin dazu ist diesmal Sigrid Stagl, Professorin für Ökologische Ökonomie an der Wirtschaftsuniversität Wien, bekannt aus Medien und Fachliteratur – in Österreich und international. Sie studierte Volks- und Betriebswirtschaft an der WU und erhielt 1999 als erste Person weltweit am Polytechnic Institute in Troy, New York ein Doktorat in Ökologischer Ökonomie. Anschließend arbeitete sie an der Universität Leeds und der University of Sussex in Großbritannien.

Seit 2008 ist sie wieder zurück an der WU und engagiert sich intensiv für die Ausbildung junger Menschen aber auch die konkrete Anwendung ökologisch-ökonomischer Erkenntnisse, aber auch zu Fragen von Ungleichheit und Arbeit in Politik und Gesellschaft.

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